Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche Abläufe in Unternehmen. In der Materialwirtschaft vergleichen sie Angebote, verhandeln mit Lieferanten und betreuen die Warenannahme und ‑lagerung. In der Produktionswirtschaft planen, steuern und überwachen sie die Herstellung von Waren oder Dienstleistungen und erstellen Auftragsbegleitpapiere.
Kalkulationen und Preislisten zu erarbeiten und mit den Kunden Verkaufsverhandlungen zu führen, gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich. Außerdem erarbeiten sie Marketingstrategien. Sind sie in den Bereichen Rechnungswesen bzw. Finanzwirtschaft tätig, bearbeiten, buchen und kontrollieren Industriekaufleute die im Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge. Im Personalwesen ermitteln sie den Bedarf an Mitarbeitern, wirken bei der Personalbeschaffung bzw. ‑auswahl mit und planen den Personaleinsatz.
Zugangsvoraussetzungen:
mind. Realschulabschluss und 2-jährige Berufsausbildung
Umfang und Durchführung:
Die Umschulung zum Industriekaufmann (m/w/d) dauert 24 Monate. Darin enthalten ist eine Praktikumsphase im Umfang von 6 Monaten. Die Umschulung findet als Online-Kurs mit Live-Unterricht im virtuellen Klassenzimmer statt und endet mit der Abschlussprüfung vor der IHK.